eigtl. Wilhelm Schmidt; deutscher Schriftsteller; Werke: Erzählungen, Romane, Märchen, Anekdoten und Dramen, u. a. "Mutter Landstraße", "Der dreieckige Marktplatz", "An einem Strom geboren", "Albertuslegende"
* 6. Februar 1876 Bonn
† 3. Juli 1952 Bad Godesberg (heute zu Bonn)
Wirken
Wilhelm Schmidtbonn (Wilhelm Schmidt) wurde am 6. Febr. 1876 in Bonn als Sohn eines Pelzwarenhändlers geboren. Er besuchte das Gymnasium, später das Konservatorium in Köln. Nachdem er einige Zeit als Buchhändler tätig gewesen war, studierte er in Bonn, Berlin, Göttingen und Zürich.
Im Jahre 1901 erschien sein erstes Drama "Mutter Landstrasse", das die Legende vom verlorenen Sohn ins Moderne überträgt und im Jahre 1904 durch eine Aufführung im Kleinen Theater in Berlin Sch.'s Namen bekannt machte. Den vollen Erfolg brachte ihm dann sein "graf von Gleichen" (1908), entstanden während seiner Dramaturgentätigkeit in Düsseldorf (1906 - 1908). Es folgten das Vers-Drama: "Der Zorn des Achilles" (1909), die Tragikomödie "Hilfe! Ein Kind ist vom Himmel gefallen" (1910) (das, des Themas wegen, einen Theaterskandal bei der Erstaufführung in den Berliner Kammerspielen zur Folge hatte) und vier Schwänke unter dem Titel "Der spielende Eros", sind im ...